DIDYMOS in der Presse
Alles begann 1972 mit einem Beitrag in der Juni-Ausgabe des Stern, in dem DIDYMOS Gründerin Erika Hoffmann als moderne Frau vorgestellt wurde, die ihre Kinder im Tuch trägt.
Inzwischen berichten auch viele weitere Medien – Print wie Online – im Zusammenhang mit DIDYMOS über die Themen Babytragen, Nachhaltigkeit und faire Produktion. Hier findet Ihr eine Auswahl dieser Veröffentlichungen.
Quelle: Humboldt Forum, Ausgabe Nr. 1, Juni 2017
AUF TUCHFÜHLUNG
Inspiriert durch außereuropäische Vorbilder: Die Renaissance des Kindertragetuchs
Wenn man heute durch Berlin läuft, ist es nicht ungewöhnlich, jemandem zu begegnen, der seinen Sprössling im Tragetuch trägt. […] Das war vor 45 Jahren noch anders. Da war es der Zeitschrift “stern” einen Artikel wert, wenn ein Kind im Tuch in der Öffentlichkeit getragen wurde.[…] Die Frau, die so viel Aufsehen erregte, heißt Erika Hoffmann und war Mutter von vier Kindern. Eine Frau, die irgendwie ihren Alltag bewältigen musste, ohne die sonst übliche Oma und meist ohne den Vater der Kinder, der das Auskommen der Familie sicherte.”
Dieser Artikel ist auch in der Folge eines intensiven Schriftwechsels zwischen der Autorin Jane Redlin und Erika Hoffmann entstanden:
“Ich hatte ja vor vielen Jahren einen sehr intensiven Austausch mit Ihrer Mutter im Nachgang der Ausstellung „Kinder mobil“ (2007) und der damit verbundenen weiteren Forschung zu dem Thema. […] Sie ist eine beeindruckende Frau. Welche Mühen sie wegen des Tragetuchs hatte, ist mir dabei sehr deutlich geworden.
Die Ergebnisse unseres Austauschs wurden 2014/15 in der kleinen Studioausstellung „Nach Europa getragen – Die (Wieder-) Entdeckung des Babytragetuchs“ gezeigt. […] Ein Foto von der Ausstellung findet sich im Buch ‘Prinzip Labor: Museumsexperimente im Humboldt Lab Dahlem’, das 2015 im nicolai Verlag erschienen ist.”
Autorin: Dr. Jane Redlin, Kustodin am Museum Europäischer Kulturen – Staatliche Museen zu Berlin.
Quelle: Fachforum Tragen (http://www.fachforum-tragen.de)
(3.11.2017)
Das Fachforum TRAGEN im Interview mit Tina Hoffmann von Didymos
Didymos ist das Urgestein der deutschen Trageszene.
Die Geschichte der Firma beginnt 1971, als Gründerin Erika Hoffmann ihre Zwillinge Lisa und Tina in einem Tragetuch aus Mittelamerika trägt, um sich besser um den Haushalt und die Geschwisterkinder kümmern zu können. Didymos bedeutet im Altgriechischen übrigens Zwilling, daher kommt der Firmenname.
Erika Hoffmann hat infolgedessen mit dem Aufbau ihrer Firma maßgeblich dafür gesorgt, dass das Tragen ab Ende der 70er Jahre in Deutschland wieder salonfähig wurde.[…]
Tina Hoffmann, eins der Zwillingsmädchen von damals, hat inzwischen die Geschäftsleitung von Didymos übernommen. Wir sind froh und stolz darüber, dass wir sie für unsere Reihe Firmenporträts interviewen durften und sind immer noch ganz beglückt über die vielen spannenden und interessanten Antworten.”
Quelle: SAPIENS
(Stand 15.05.2017)
How Babywearing Went Mainstream
Strapping a baby to one’s torso used to be taboo in the West. Now the practice has given rise to a community that stretches around the globe.
[…] Babywearing slowly gained acceptance as approaches to parenting changed in the United States throughout the 1990s—most notably with a marked increase in rates of breastfeeding and a shift away from the idea that babies needed to be taught to self-soothe, McKenna says.
“Through the years, babywearing became less taboo,” says Tina Hoffman, managing director at Didymos, a German company that has been making woven wraps since 1972 when Hoffman’s mother needed something to carry her and her twin sister. The practice attracted a lot of stares and attention in their German village, but, Hoffman explains, her mother believed so strongly in the benefits of babywearing that she raised funds and started making and selling wraps.[…]”
Quelle: greenchild Magazine
(Stand 18.04.2017)
From Ancient Times to Modern Parenting: The DIDYMOS Babywearing Legacy
Sometimes it’s tough being the first one in the neighborhood trying a new thing. While babywearing is far from new, its journey into the mainstream consciousness has been a slow one. Back in 1972, Erika Hoffmann knew this exact feeling.
At a time when it was practically unheard of for children to sleep with their parents or even breastfeed, the creator of DIDYMOS wraps looked at raising her twins, Tina and Lisa, tried something that many women worldwide had done for centuries – tying the crying baby to her body to both soothe and get her own housework done.
The DIDYMOS Story
‘Before then I had been fascinated by reports from distant countries where women pursued their daily work in a most uncomplicated way while intimately attached to their children,’ Hoffmann explained. ‘I owned a carrying shawl from Central America; but it seemed too exotic at first and that is why I had hidden it in the chest of drawers.’
‘But now the time had come. I tried for a while until I found the right method and walked through our village where we had moved a few weeks before the birth of our twins. Very soon we were the talk of the village and not all the comments were positive. But the twins convinced me. They started smiling as soon as they saw the cloth, and I also enjoyed the physical contact, once with Lisa, then with Tina, just like a prolonged pregnancy.'”
Quelle: http://www.fairer-handel-aktuell.de
(Stand 20.02.2017)
“Das Babytragen hat DIDYMOS nicht erfunden, aber in der westlichen Gesellschaft war es lange in Vergessenheit geraten. Erika Hoffmann hat es 1971 wieder eingeführt und damit das Fundament für DIDYMOS geschaffen. Schon früh hatten sie Berichte aus fernen Ländern fasziniert, in denen Mütter ganz unkompliziert und mit ihren Kindern aufs engste verbunden ihrer täglichen Arbeit nachgehen.”
Quelle: Ludwigsburger Kreiszeitung vom 16. Juli 2015
Quelle: Ludwigsburger Kreiszeitung vom 08. Dezember 2014
Quelle: Eltern 12/2013, Text von Nora Imlau mit Bildern von Nicolas Fabian Kammerer.