Sicher auf dem Rücken tragen
Kinder zu tragen ist super praktisch! Darüber sind wir uns alle einig. Denn wenn es um die Betreuung von Babies oder Kleinkindern geht, geht es am Ende immer darum, freie Hände zu haben, um - naja, Du weißt schon - dem alltäglichen Wahnsinn gerecht zu werden.
Was wäre also, wenn wir Dir sagen würden, dass Du von nun an noch freier unterwegs bist?
Du glaubst, das geht nicht?
Doch - das geht!
Und zwar, indem Du Dein Kind von dem Bauch weg und ab auf den Rücken schiebst.
Zahlreiche andere Länder und Kulturen machen es uns vor. Überall auf der Welt tragen Menschen ihre Kinder, darunter auch Neugeborene, auf dem Rücken.
Warum Du noch nicht?
Die Vorteile des Rückentragens
Ja, wir wissen: Das Tragen vor dem Bauch ist schon toll genug - und eine Extraportion Nähe gibt es obendrauf.
Das Tragen auf dem Rücken hat im Vergleich zum Tragen vor dem Bauch allerdings noch zahlreiche weitere Vorteile:
- es ist schonender für Dich, Deinen Beckenboden und Deinen Rücken
- gleichzeitig stärkt es Deinen Rücken und Deinen Rumpfbereich - mit steigendem Gewicht Deines Kindes wirst Du also immer kräftiger!
- Dein Baby ist besonders ab dem vierten bis fünften Monat wesentlich entspannter auf dem Rücken als vor dem Bauch, da es mehr von seiner Umwelt sieht
- Du hast nach vorne hin volle Bewegungsfreiheit und kannst alles tun, worauf Du Lust hast: kochen, essen, einkaufen, wandern oder einfach entspannen
- das Gewicht Deines Kindes verteilt sich besser und Du kannst längere Zeit tragen - perfekt, wenn das Ablegen noch nicht gut klappt
- Hilfe beim Abstillen: die Brust ist nicht in greifbarer Nähe, was Dich beim Abstillen unterstützen kann.
Ab wann kann ich mein Baby auf dem Rücken tragen?
Aufgepasst: Geübte und Trageerfahrene können tatsächlich bereits ein Neugeborenes auf dem Rücken tragen. Für alle anderen gilt aber: lieber noch etwas abwarten!
Denn auf dem Rücken ist es umso wichtiger, dass das Baby korrekt gestützt ist und nicht zusammensackt. Wenn Du also noch neu im „Tragegame“ bist, empfiehlt es sich, bis zur vollständigen Kopfkontrolle abzuwarten - diese tritt meist im vierten bis fünften Monat auf.
Perfekter Zeitpunkt also, denn in diesem Moment fangen viele Kinder beim Tragen vor der Brust an, unruhig zu werden. Nicht etwa, weil der sog. „Tragestreik“ beginnt, sondern ganz einfach weil sie mehr von ihrer Umwelt sehen und am Leben teilhaben wollen.
Womit auf dem Rücken tragen
Die gute Nachricht: Du kannst mit all deinen DIDYMOS Produkten auf dem Rücken tragen - ganz egal, ob im Tragetuch, z.B. im Einfachen Rucksack oder im Double Hammock, im Ring Sling oder mit einer Tragehilfe in Form einer DidyKlick, DidySnap oder DidyTai.
Besonders einfach und schnell geht es ab Sitzalter übrigens mit unserem Onbuhimo „DidyGo“.
Wie auf dem Rücken tragen
Dein Kind auf den Rücken zu binden und besonders, es überhaupt auf den Rücken zu bekommen, kann am Anfang erstmal ungewohnt und herausfordernd sein.
Aber keine Sorge! Mit etwas Übung wird es schon bald wie im Schlaf klappen.
Am sichersten bist Du, wenn Du gemeinsam mit einer Trageberatung Deine ersten Versuche unternimmst. Entdecke im Tragekursfinder eine Beratung ganz in deiner Nähe.
DidyTipp: Übe zunächst mit einer Puppe, bis die wichtigsten Schritte sitzen. Habe zu Beginn am besten noch jemanden an Deiner Seite und mache die ersten Versuche über einem weichen Untergrund.
Schnellstart:
DIDYMOS Tragetuch auf dem Rücken
DidyTipp: Mit dem Tragetuch beginnst du am besten zunächst mit dem Einfachen Rucksack. Wenn du diesen sicher beherrscht, kannst du zu den anderen Rückenbindeweisen übergehen und ein fancy Finish ausprobieren.
- Ringsling (DidySling) auf dem Rücken
- DidyKlick auf dem Rücken
- DidySnap auf dem Rücken
- DidyTai auf dem Rücken
- DidyGo auf dem Rücken
Noch immer unsicher?
Dann werde Teil unserer DIDY-Community auf Facebook, wo Dir andere Tragebegeisterte mit Rat und Tat zur Seite stehen und Dir weitere fancy Bindeweisen zeigen.
Blogbeitrag von Tabea